Wassersprudler – dein eigenes leckeres Wasser

Wassersprudler - Sprudel dir dein eigenes leckeres Wasser

Wassersprudler? Hell yeah! Ich bin ein riesiger Fan von gesprudeltem, spritzigem Wasser. Egal ob im Sommer oder Winter, in der Früh, mittags oder abends, in der Arbeit oder beim Sport. Bei mir kommt die sprudelnde Erfrischung ganz klar vor der stillen Variante. 2019 hat sich dann etwas Neues ergeben – ein Untertisch-Wasserfilter sollte her. Warum Wasser von irgendwo trinken, wenn man vor Ort genügend Trinkwasser zur Verfügung hat? Gedacht – getan – der Wasserfilter war installiert, und nun wurde auch deutlich öfters stilles Wasser getrunken. Nur von meinem eigentlichen Favoriten, dem spritzig perlenden Wasser aus dem Getränkemarkt, bin ich noch nicht losgekommen. Der einzig logische Schluss konnte demnach nur ein Wassersprudler sein. Seitdem läuft in meiner Küche der SodaStream Crystal 2.0* quasi rund um die Uhr! Meine Erfahrungen anbei.

Back to the roots – trinkt das Wasser aus eurer Region

Eigentlich total absurd – wir verschippern Wasser von irgendwo her quer durchs halbe Land – oder noch besser, quer durch die halbe Welt – nur um dieses dann abgefüllt im Getränkemarkt oder Supermarkt weiter nach Hause zu transportieren. Man hat daheim dann zwar einen richtigen „Weltenbummler“, aber sinnvoll kann das in diesem Fall ja wohl nicht sein, oder? Dabei haben wir Trinkwasser in Hülle und Fülle, und müssen dafür nur den Wasserhahn aufdrehen. Wie kommt’s also, dass sich hier nicht schon längst etwas getan hat? Schuld ist wohl zum großen Teil mangelndes Wissen zum Thema Wasserqualität, Geschmack und die verschiedenen Trinkwasserverordnungen. Das auf Hochglanz getrimmte Wasser aus der Flasche mit den zahlreich genannten Pluspunkten wirkt wohl einfach besser als der öde Vertreter aus der Leitung. Und dann wäre da auch noch die Kohlensäure – diesen Punkt verstehe ich selbst noch am besten. Nachdem ich jetzt allerdings über reichlich Erfahrung verfüge, möchte ich die Kombination aus eigenem Wasserfilter und Wassersprudler nie wieder missen. Es ist in meinem Fall nicht nur günstiger und praktischer – auch der Umweltgedanke schwingt hier sehr positiv mit. Die Vorräte können zudem auch nicht in einem ungünstigen Moment aufgebraucht sein, es sei denn, der Kohlensäurebehälter ist leer – und man hat keine Ersatzkartusche im Haus. (Das passiert aber nur einmal, danach hat man seine Lehren daraus gezogen).

Ist mein Leitungswasser so hochwertig wie jenes aus der Flasche?

Beim Thema Wasser herrscht in Deutschland glücklicherweise recht hohe Transparenz. Und nicht nur auf den gekauften Wasserflaschen gibt es Angaben zu den Inhalten. Jede Kommune bietet Einsicht über das örtliche bzw. lokale Wasser. Schaut einfach mal auf eurer kommunalen Website nach – sicherlich findet ihr hier schnell den Punkt Trinkwasser mit den offiziellen Messwerten.

Meine Kommune veröffentlicht z.B. eine Kurzanalyse sowie eine umfangreiche Analyse nach der Trinkwasserverordnung. Die Kurzanalyse enthält bereits folgende Informationen:

Wasserhärte

  • Härtebereich nach Waschmittelgesetz
  • Härte in mmol/l
  • Härte in °dH
  • Ph-Wert

Mineralien

  • Calcium
  • Eisen
  • Fluorid
  • Magnesium
  • Natrium

Schadstoffe

  • Acrylamid
  • Arsen
  • Blei
  • Cadmium
  • Nitrat

Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte

  • Einzelwirkstoff
  • Wirkstoffe gesamt
  • Polyzyklen PAK (Summe)
  • Quecksilber

Brauche ich dann überhaupt einen Wasserfilter?

Hier gehen vermutlich die Meinungen deutlich weiter auseinander, und letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich reinige lieber nochmal nach. Letztlich muss das saubere, hochwertige Trinkwasser der Wasserversorgung ja noch einen mehrere Kilometer langen Weg in Richtung Haushalt zurücklegen. Hier passiert es zahlreiche Rohre, welche das Wasser möglicherweise nochmal verändern. Mit dem richtigen Filter kann die Reinheit dann ggf. aber wiederhergestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass es inzwischen auch kostengünstige Lösungen in Top-Qualität gibt, die das Wasser dann z.B. durch eine Kokosmembran filtern. Die Mineralstoffe bleiben dabei erhalten.

Was kostet so ein Wasserfilter?

Mein Filtersystem hat knapp 300€ gekostet, erfahrungsgemäß ist dies eher das untere Preisende. Viele Systeme sind deutlich teurer. Vergleichen lohnt sich hier sicherlich.

Welcher Wassersprudler ist empfehlenswert?

Leider kann ich dir hier keine Vergleiche anbieten, denn ich war von meinem ersten Wassersprudler bereits so begeistert, dass ich bis jetzt keinen anderen mehr getestet habe. Bei mir steht ein SodaStream Crystal 2.0*, den ich mir damals zusammen mit 3 Glaskaraffen gekauft habe. Das fand ich sehr schön, da ich nur ungern aus Plastikgefäßen trinke. Natürlich kannst du dir aber auch ein anderes System aussuchen, das zu deinen Bedürfnissen besser passt!

Wassersprudler - Sprudel dir dein eigenes leckeres Wasser

Wie schmeckt selbst gesprudeltes Wasser?

Geschmack ist ja etwas sehr Subjektives. Mir selbst schmeckt mein „Eigenprodukt“, also die Kombination aus gefiltertem Leitungswasser sowie dem Wassersprudler, besser als das Wasser aus der Flasche. Außerdem kann ich jederzeit selbst bestimmen, wie sprudelig das Wasser sein soll. Gerade beim Sport darf es bei mir etwas weniger Kohlensäure sein, während ich fürs Essen gerne einmal mehr auf die Sprudeltaste drücke.

Vorteile und Nachteile von Wassersprudlern

Vorteile WassersprudlerNachteile Wassersprudler
mögliche KostenersparnisKauf von Nachfüll-Kartuschen
Kontrolle über SprudeligkeitAbhängigkeit vom Leitungswasser
kein Wasserkisten-Schleppenregelmäßiges Reinigen
regionales Wasser
CO2-Fußabdruck: Verkleinerung möglich
Weniger Flaschen: kann zum Umweltschutz beitragen

In diesem Sinne – sprudel dir was!


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